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Schulkonzept Tilbeck 2 Tel. Fax: 02507 - 5392 103 |
Erprobte Konzepte aus unterschiedlichen Bereichen werden auf Basis der Montessori-Pädagogik verbunden zu einem staatlich anerkannten Bildungsangebot in privater Trägerschaft. Ich halte es für möglich, eine neue Gesellschaft vorauszusehen, in der der Mensch fähiger sein wird, weil man Vertrauen in ihn setzte, als er ein Kind war. (Maria Montessori) Pädagogik Die Kinder: Jedes Kind ist ein einzigartiges, wertvolles und in seiner Würde zu achtendes Wesen. Jedes Kind entwickelt sich auf seine eigene Art und Weise und soll individuell gefördert werden. Jedes Kind ist ein soziales Wesen und soll Team, Gemeinschaft und Integration erfahren. Jedes Kind soll Zugang zum Bildungsangebot haben. Das Lernen: Lernen braucht Raum. Daher sind Schulgebäude und -gelände großzügig und gut ausgestattet. Lernen ist ein sozialer Prozess. Daher wird für- und miteinander in jahrgangsgemischten Gruppen gelernt; Lernen findet in Sinn-Zusammenhängen statt. Daher stellt „vernetzter Unterricht“ Bezüge zwischen einzelnen Bereichen her. Das pädagogische Team: Die Pädagogen bereiten die Lernumgebung vor und verstehen sich als Berater, d.h. sie ermöglichen selbstgesteuertes Arbeiten, unterstützen Kinder individuell und geben Rückmeldung über den Lernstand. Die Pädagogen arbeiten im Team und entwickeln die Schule weiter im Sinne einer „lernenden Organisation“. Die Erfahrung der so arbeitenden Schulen zeigt, dass das notwendige (und abfragbare) Fachwissen in hervorragender Weise („wie nebenbei“) auch erworben wird. Wesentlich ist aber die erworbene Kompetenz, komplexe Situationen selbstorganisiert zu bewältigen. Das ist die beste Voraussetzung für ein Bestehen in einer lernenden Welt. Schwerpunkte Mathematische, naturwissenschaftliche, technische und Informationstechnologie (IT) - Inhalte auf neuestem Stand: dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und kindgerechte didaktische Aufbereitung. Einsatz von IT als sinnvolle Arbeitstechnik: zur Beschaffung von Informationen, als Angebot von digitalen Lehrinhalten, zum Informationsaustausch, …; dies setzt eine professionelle Ausstattung mit IT-Infrastruktur (Hard- und Software) voraus. Gesellschaft und Ökonomie mit den Themen eine Welt (Globalisierung), ein Klima, Demokratie und sozial verantwortliches Handeln. Konkrete, praxisorientierte Fragestellungen der Wirtschafts- lehre werden in den Zusammenhang von Politik und Gesellschaft gestellt. Der Mensch, seine Freiheit und Würde sind der Wertmaßstab. Regionale Wirtschaft Es wird eine enge Kooperation mit regionalen Unternehmen geben. Die Unternehmen sollen im Rahmen von Projekten die Möglichkeit erhalten, inhaltlich und persönlich Unterricht mitzugestalten (z.B. „Bau einer energie-effizienten Heizungsanlage“). So sollen Anforderungen an künftige Lehrlinge frühzeitig deutlich gemacht werden können. Aber auch die Schüler haben die Möglichkeit, sich frühzeitig zu orientieren. Praktika in den Unternehmen runden diese Vorgehensweise ab. Damit soll sichergestellt werden, dass Schulabsolventen genau wissen, wo sie arbeiten wollen und die ausbildenden Betriebe wissen, wen sie einstellen. Letztendlich soll sichergestellt werden, dass jeder Schulabsolvent, der keine weiterführende Schule besucht, eine Lehrstelle erhält. Organisation Schule wird - in den nicht-pädagogischen Bereichen - als Unternehmen verstanden. Der Schulträger stellt ein professionelles Management sicher. Organisationsstrukturen für Schul-Unternehmen sind z.B. an der Universität St. Gallen entwickelt worden. „Kunden“-, Mitarbeiter- und Qualitätsorientierung werden in einer lernenden Organisation „Schule“ weiterentwickelt. |